Dokumente, Zeitschriftenartikel, Akten und andere Schriftstücke am Mac digitalisieren

Mac OS X: Digitalisierung von Dokumenten

Spätestens beim Umzug oder dem Renovieren der Wohnung finden sich in verschiedenen Ecken und Schränken – oftmals fast vergessene – alte analoge Medien: Zeitungen und Zeitschriften, Fotoabzüge, Videobänder, Musikkassetten und Schallplatten. Gewiss ist vieles davon ein Fall für den Recyclinghof, manches davon aber durchaus wert, ins digitale Zeitalter hinübergerettet zu werden.

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Mit einem Mac und einigen – in der Regel erschwinglichen – Peripheriegeräten sowie Zusatzsoftware ist dies relativ einfach mög­lich. In der vierteiligen Serie „Von Analog zu Digital“ wollen wir uns der Digitalisierung dieser zum Teil analogen Schätzchen und unvergesslichen Erinnerungen zuwen­den. Den Anfang macht die Digitalisierung von Dokumenten, Zeitschriftenausschnitten und anderen Schriftstücken. In den weiteren Folgen wird die Digitalisierung von Fotoabzügen, VHS-Bändern sowie Schall­platten und Musikkassetten behandelt. Da gerade digitale Medien auf Grund physikalisch-chemischer Prozesse sowie dem rasanten technischen Fortschritt noch weniger für für die Ewigkeit geschaffen sind als ihre analogen Pendants, wenden wir uns am Rande auch dem Problem der Langzeitarchivierung dieser Medien zu.

Erforderliche Hard- und Software

Für die Digitalisierung von Dokumenten benötigen Sie neben einem einigermaßen aktuellen Mac mit Mac OS X 10.4 Tiger genügend Platz auf der Festplatte, einen „Mac OS X“ -kompatiblen Flachbettscanner oder ein Multifunktionsgerät neuerer Bauart. Für das Scannen von Dokumenten in Graustufen reicht normalerweise eine Auflösung von 300 dpi (Pixel pro Zoll) aus. Zudem benötigen Sie ein Medium zur Datensicherung und Archivierung, zum Beispiel eine externe Festplatte oder beschreibbare DVDs oder CDs. Welche Medien und Datenformate für die Langzeitarchivierung von Dokumenten besonders geeignet sind und welche weniger, wird am Ende des Artikels angesprochen. An Software müssen funktionierende Scannertreiber sowie ein einigermaßen leistungsfähiges Scanprogramm vorhanden sein, wobei die beim Kauf eines Scan­ners mitgelieferten Programme und Treiber für den Privatanwender und das Scan­nen von Papierdokumenten in der Regel ausreichen.

Des Weiteren sollten Sie ein so genanntes OCR (Optical Character Recognition)-Programm – im Beispiel dieses Artikel ist dies Readiris 11 Pro – besitzen, mit dem Sie die gescannten Dokumente in durchsuchbare PDF-Dateien oder editierbaren Text konvertieren können. Neben einer Software zum Dokumentenmanagement – wie beispielsweise DEVON­think – sind alle weiteren Anwendungen bereits in Mac OS X enthalten. Für kleinere Datenbestände genügt übrigens auch die Organisation der digitalisierten Dokumente in einer ausgeklügelten Ordnerstruktur. Eine Volltextsuche in den Dokumenten ist ja dank Spotlight von Mac OS X 10.4 Tiger auch mit Bordmitteln möglich. 

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