Munster fragt nach

MacBook Air: Interesse groß, Verkäufe niedrig?

Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster und sein Team haben wieder nachgezählt. Das inoffizielle Maskottchen der US-Apple-Stores, das es noch immer nicht als Lego-Figur gibt, hat sich dieses Mal mit dem MacBook Air beschäftigt. Fazit: Zwar ist das Interesse am Air groß, aber die Verkäufe schwächer als beim ersten Intel-basierten MacBook (Mai 2006).

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Dabei haben sich die Analysten mit zwanzig auf Apple spezialisierten Händlern unterhalten, um die Nachfrage zu quantifizieren. Sechzig Prozent der Händler geben an, diese sei geringer als beim ersten 13-Zoll-MacBook. Dabei scheinen die Kunden aber viele Fragen zum neuen Gerät zu haben, doch der Preis verhindere den Zugang zum Massenmarkt - die Erwartungen Apples dürften allerdings auch nicht in letztere Richtung gehen.

Eine wichtige Nachricht für Apple in Munsters Bericht dürfte aber sein, dass die Händler nicht feststellen konnten, dass durch das Air die Verkäufe anderer Mac-Notebooks abnähmen. Das MacBook Air würde für zusätzliche Verkäufe sorgen. Die Absatzerwartungen an das aktuelle Quartal seien durchwachsen: 45 Prozent sehen die Verkäufe abnehmen, der Rest spricht von steigenden (35 Prozent) oder gleichbleibendem Absatz (20 Prozent).

Auch wenn der Munster-Bericht auf Grund der eher geringen befragten Händlerzahl kaum repräsentativ ist, dürfte sich Apple bei der Platzierung des MacBook Air als Zweitgerät bestätigt fühlen. Munster erwartet, dass die Verkäufe im Vergleich zum letzten Quartal (Weihnachtsgeschäft)  um 18 Prozent sinken, was relativ moderat wäre.

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