iPhone-Anwendungen der Woche: Von Mäusen, Träumen und vorgetäuschten Anrufen

Vokabeltraining leicht gemacht: iVocabulary

Vokabel pauken ist schon in der Schule eine unangenehme Aufgabe, für das Erlernen einer Sprache aber eine unerlässliche, wenn auch lästige Pflicht. Visuell wenigstens ansprechend lässt sich diese Pflicht nun mit der 4,99 Euro kostenden Anwendung iVocabulary überall unterwegs mit dem iPhone oder iPod touch erledigen (iTunes-Link). Die App bedient sich dabei des OpenSource-Codes von ProVoc aus dem Hause ArizonaSoft, durch die mehr als 1000 Vokabel-Dateien zur Verfügung stehen. So lassen sich Spanisch, Russisch, Hebräisch und sogar biolgische Fachbegriffe erlernen. Die verfügbare Slideshow erleichtert das Lernen und Multiple-Choice- oder geschriebene Tests dienen der Überprüfung des eigenen Wissens. Ein Balkendiagramm zeigt dann an, wie weit man bereits gekommen ist. Mehr als Lernen kann man allerdings nicht mit der Anwendung, denn eine Suche nach Begriffen ist (noch) nicht möglich, so dass iVocabulary nicht als Nachschlagewerk genutzt werden kann.

iDisk-Zugriff mit dem iPhone: A.I. Disk

Mit Apples MobileMe-Service erhält man nicht nur eine Mailadresse, sondern auch insgesamt virtuelle 20 GB Speicherkapazität, die sich entweder mit Mails oder auch einer Festplatte im Internet, der iDisk, nutzen lassen. Auf die iDisk konnte man allerdings bislang nur direkt vom Computer aus zugreifen. Vom iPhone oder iPod touch aus schafft hierbei die mit 5,99 Euro nicht eben günstige Anwendung A.I. Disk eine alternative Anwendungsmöglichkeit (iTunes-Link). Sie bietet Zugriff auf die iDisk, von der sich dann Daten auf das Mobilgerät ziehen und beispielsweise per Mail weiterleiten lassen. Der eingebaute Viewer kann Office-, iWork, PDF-, TXT- und HTML-Inhalte darstellen, so dass man einen schnellen Überblick der iDisk-Inhalte erhält. Die Funktionalität des Programms erschöpft sich damit aber auch schon weitestgehend und viele Nutzer bemängeln bei der derzeitigen Version 1.0 die regelmäßigen Software-Abstürze.  Ob man also das Geld wirklich investieren will oder lieber noch ein wenig Geduld aufbringt, ob nicht eine ähnliche kostenlose Anwendung bald ihren Weg in den App Store findet, bleibt jedem Anwender selbst überlassen.

Aus Hardware- wird Software-Rekorder: Griffins iTalk

Mit dem iTalk und dem iTalk Pro legte iPod-Zubehörhersteller Griffin in den letzten Jahren eine hohe Messlatte für andere Hersteller, wenn es um Aufzeichnungsgeräte für den iPod ging. Das kleine schwarze Ansteckgerät funktioniert(e) an iPods mit ClickWheel und dem iPod nano der zweiten Generation. Der iPod touch der zweiten Generation und das iPhone aber besitzen eigene Aufnahmemöglichkeiten, so dass Griffin den einzig logischen Schritt ging und sein iTalk für diese beiden Geräte nun als Software im App Store anbietet. iTalk Recorder ist (aufgrund einer etwas nervigen Werbeeinblendung in der Anwendung) kostenlos und bringt die gesamte Funktionalität des ehemaligen Hardware-iTalk auf die neuen Geräte, sofern diese (beim iPod touch) über einen Apple Stereo-Kopfhörer oder ähnliche Aufnahmemöglichkeiten verfügen (iTunes-Link). Dazu gehören Aufnahmen in drei Qualitätsstufen, pausieren der Aufnahme und das Anhängen von Textnotizen. Mit nur einem Klick kann die Aufnahme gestartet und beendet werden und dank der ebenfalls kostenlos erhältlichen Software iTalksync (ab Mac OS X 10.4.11) lassen sich die aufgenommenen AIFF-Dateien dann auch auf den Computer via WLAN ziehen. Nervtötend ist dabei allerdings, dass man stets das Griffin-Werbebanner zu sehen bekommt und mitunter dieses auch aus Versehen bei der Nutzung des Rekorders anklickt. So kann eine Aufnahme unterbrochen und Safari gestartet werden. Hier sollte Griffin nochmals unbedingt nachbessern.

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