Lesen auf dem iPhone

Wie gut ist das iPhone als E-Book-Reader?

Der Siegeszug des E-Book-Readers von Sony, der Anfang des Jahres mit großem Tamtam beworben wurde, ist bislang ausgeblieben. Da zu teuer in der Anschaffung, zu altbacken bei der Bedienung und zu kompliziert beim E-Book-Erwerb, scheint er bei Literaturfreunden wohl auf wenig Gegenliebe gestoßen zu sein. Das iPhone hingegen mausert sich langsam aber sicher auch zur vielgenutzten Plattform für elektronische Literatur. Immer mehr Verlage stellen E-Books fürs iPhone zur Verfügung.

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>Das iPhobe besitzt gegenüber dem E-Reader von Sony sowie einigen anderen anderen E-Book-Readern zahlreiche Vorteile. Im Gegensatz zum Sony E-Reader ist es beispielsweise möglich, E-Books online zu erwerben und auf das iPhone zu laden. Ab dem iPhone 3G funktioniert dies sowohl im WLAN- als auch im UMTSNetz. Die umständliche Prozedur, das E-Book über den Computer zu kaufen und dann mit dem E-Reader zu synchronisieren, entfällt damit. Auch bei der Bedienung ist das iPhone dem E-Reader meilenweit voraus. Der Sony E-Reader mit seinen zahlreichen Knöpfen wirkt gegenüber dem iPhone mit seinem Multitouch-Display wie ein Relikt aus der Computersteinzeit. Mac- Anwender hält zudem die mangelhafte Mac-Kompatibilität des Sony E-Readers vom Kauf ab.>

>Bisher steht die E-Reader-Software nur für Windows- PCs zur Verfügung, die Mac-Version soll später folgen. Nichts desto trotz verfügt der Sony E-Reader gegenüber dem iPhone seinerseits ebenfalls über einige Vorteile. So ist das große E-Ink-Display (Display mit so genannter -„elektronischer Tinte“) eine Augenweide, und auch das Lesen längerer Texte oder Bücher ermüdet nicht. Allerdings ist das Display recht langsam, nicht hintergrundbeleuchtet und stellt nur Graustufen dar. Aber auch das Angebot an aktuellen E-Books und Bestsellern ist weit umfangreicher als für das iPhone. Kein Wunder, schließlich sind bereits viele Verlage und Buchhandelsketten auf den E-Book-Zug aufgesprungen. Wer aber nun meint, die E-Books für den Sony E-Reader wären viel günstiger als die gedruckten Ausgaben, wird enttäuscht sein. Zum Teil liegt ihr Preis nicht einmal 20 Prozent unter dem der Druckausgabe. >Aber auch wenn das Angebot an E-Books für das iPhone noch überschaubar sein mag, so ist davon auszugehen, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis es annähernd dasselbe Niveau erreicht. Schließlich besitzen das iPhone und erst recht der iPod touch eine weit größere Verbreitung als alle E-Book-Reader zusammen. Dies sollte für Verlage eigentlich Grund genug sein, noch mehr E-Books als bisher für das iPhone anzubieten. Wer bis dahin nicht mehr warten will, muss sich mit den bereits verfügbaren E-Books begnügen. Bereits diese lassen garantiert keine Langeweile aufkommen, wie Sie im Folgenden sehen werden. Des Weiteren erfahren experimentierfreudige Naturen, wie vorliegende Texte im ASCII- oder PDFFormat ohne allzu großen Aufwand ins E-Buch-Format konvertiert und auf dem iPhone genutzt werden können.

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