Dünner, aber auch schlechter zu reparieren

iFixit zerlegt den iPod touch der 5. Generation

Es gibt keine Schraube und keinen Leim, der dem Werkzeugkasten von iFixit standhalten könnte, vor allem wenn das zu sezierende Objekt „designed by Apple in California“ ist. Nach dem iPhone 5 haben sich die Tüftler nun auch dem iPod touch der fünften Generation angenommen und dabei ein paar interessante Details entdeckt.

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Gut 20 Prozent dünner ist der iPod touch als sein Gegenstück, das iPhone 5. Klar, denn bis auf Wi-Fi und Bluetooth muss der iPod keine Schnittstellen für die Kommunikation mit der Außenwelt bereithalten. Im Inneren werkelt der aus dem iPhone 4S bekannte A5-Prozessor neben Flashspeicher von Toshiba, 512 Megabyte Arbeitsspeicher und den üblichen Chips für WLAN, Bewegungssteuerung und mehr. Der 1030-mAh-Akku versorgt den iPod mit 3.8 Wattstunden bei 3,7 Volt. Im Vergleich zum iPod touch der 4. Generation ist die Kapazität um 100 mAh gestiegen.

Weniger erfreulich am Akku ist hingegen dass dieser nicht nur mit dem Logic Board verlötet, sondern sogar im Gehäuse selbst festgeklebt wird. Auch ansonsten hat sich Apple Mühe gegeben, den iPod touch so reparier-unfreundlich wie möglich zu gestalten: Neben einer guten Ladung Leim halten auch mehrere Kunststoffclips das Gehäuse fest zusammen. Oder in Reparatur-Note von iFixit ausgedrückt: Ungenügend mit 3 von 10 Punkten. Ein weiteres Detail am Rande: Der auf eine Gummi-Membrane aufgesetzte Home-Button ist laut iFixit schwächer als der des iPhone 5.

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Verlötet Apple die Akkus eigentlich absichtlich? Das kann doch nicht der ihr Ernst sein :O

Ich glaube kaum dass sowas aus Versehen passiert ;)

Ausversehen kommt der ganze widerstandsfähge Klebstoff nicht in die iPods und dem Retina MBP.
Das sollte verboten werden, weil es dafür keinen ersichtlichen Grund gibt, außer einer geplanten Obsolesenz!

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