Umsätze grafisch veranschaulicht

Wer verdient wie viel am iPhone?

Das iPhone verkauft sich millionenfach, das wissen wir bereits. Apple verdient sich eine massiv goldene Nase mit Platin-Beschichtung, das wissen wir auch. Doch wer hat außerdem noch etwas von dem enormen Kuchen, der in Cupertino gebacken wird? GigaOm zeigt in Wort und Bild, wer alles im Dunstkreis des Gold-Esels iPhone sitzt.

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Das dritte Quartal 2009 sah für Apple sehr gut aus. 5,2 Millionen iPhones wurden verkauft, das bringt 17 Prozent Marktanteil bei den Smartphones für Cupertino und sie sind damit die drittstärkste Kraft in diesem Segment. Das Gerät selbst verursache etwa 179 US-Dollar Herstellungskosten. Wenn ein iPhone 3GS mit 16 Gb Speicherkapazität aber gerade einmal 199 US-Dollar einbringt, wo sind dann die Millionen-Gewinne her?

Zunächst einmal kommen mit jedem verkauften Gerät für diesen Tiefpreis noch einmal geschätzte 351 US-Dollar Subvention von AT&T dazu. Außerdem kauft der Exklusivpartner die Geräte von Apple zu einem erhöhten Preis, der sich aus den zu erwartenden Einnahmen aus monatlichen Tarif-Gebühren rechtfertige. Analysten zufolge spiele dieses Arrangement erst ab dem 17. Monat des Vertragszeitraumes, der insgesamt 720 US-Dollar einbringe, in die Taschen des Mobilfunkanbieters. Dennoch gehe das Unternehmen alles andere als leer aus. Innerhalb der nächsten zwei Jahre werden für AT&T fast 2 Millarden US-Dollar Umsatz erwartet.

Etwa die Hälfte dieses Betrages streichen die Produzenten der Einzelteile ein. 930.592.000 US-Dollar bringt die Addition der einzelnen Komponenten, multipliziert mit dem Volumen verkaufter iPhones. Hinzu komme das Prestige, dass ein Vertrag mit Apple bringt. Wer einen Chip im iPhone verbaut, könne sich weiterer Angebote aus der Industrie sicher sein. Eine solche Referenz sei bares Geld wert.

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Ich dachte immer Apple würde auch an den Verträgen mitverdienen...

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