Starker Yen treibt Apple nach Taiwan

Produktion von iPhone-5-Komponenten aus Kostengründen verlagert?

Um die Produktionskosten des iPhone 5 nicht unnötig in die Höhe zu treiben hat Apple Berichten der DigiTimes zufolge neue Zulieferer akquiriert. Statt in Japan sollen diverse Komponenten künftig unter anderem in Taiwan hergestellt werden.

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Bislang war ein Unternehmen namens Foster für die Fertigung von Ohrhörern für Apple verantwortlich. Diesen Job werde jetzt Foxconn übernehmen. Hierfür seien bereits Bestellungen in Höhe von 171,7 Millionen US-Dollar getätigt worden. Neu im Lieferanten-Programm sei auch Foxlink, die künftig Kopfhörer-Buchsen für das Apple-Smartphone beisteuern werden.

Für Platinen werden fortan neben Compeq Manufacturing und Unimicron Technology zusätzlich Gold Circuit Electronics (GCE) zuständig sein. Auch Epistar, ein Produzent von LED-Chips hat es geschafft, an die begehrten Apple-Aufträge zu gelangen. Das Unternehmen aus Taiwan befinde sich seit kurzem in einer strategischen Partnerschaft mit der japanischen Firma Toyoda Gosei, die bislang für Apple produzierte. Seit der japanische Yen an Kraft gewonnen hat, wolle Cupertino sich stärker nach Taiwan und China orientieren.

Der Grund für die bisherige Konzentration auf japanische Unternehmen sei patentrechtlicher Natur. Dies hätten branchennahe Quellen der chinesischen Zeitung Economic Daily News verraten. Worin diese rechtlichen Einschränkungen genau lagen und warum sie nun nicht mehr bestehen, ist nicht bekannt.

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