Self Publishing

Bloomberg: Lehrer, Wissenschaftler sollen zu eBook-Autoren werden

Bloomberg berichtet erneut über die Apple-Veranstaltung, von der nur mit Sicherheit bekannt ist, dass es um den Bildungssektor gehen wird. Apples eBook-Pläne sollen nicht nur Verlage in die Lage versetzen, interaktive eBooks zu erstellen, auch Lehrer, Wissenschaftler und Historiker sollen ohne Vertrag mit einem Verlag veröffentlichen können.

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"Self publishing" also und Bloomberg nennt als Beispiel Lehrer, die mit den Werkzeugen Apples Materialien für die nächsten Unterrichtsstunden gestalten könnten. Zwar ist der US-Schulbuchmarkt zehn Milliarden Dollar schwer, aber interessanter für Apple sind Schulen und Universitäten als Abnehmer für das iPad. Tausende Tablets wurden bereits ausgeliefert und mit einem breiten Angebot an Schulbüchern dürften deutlich mehr Schulen auf das iPad umsteigen. Wer mit dem iPad schon lernt, dürfte dann auch nach Abschluss der Schule zu einem Computer mit Apple-Logo greifen.

Die Schulen werden allerdings nur zum iPad greifen, wenn es genug Inhalte gibt, um die relativ hohen Anschaffungskosten für das Gerät zu rechtfertigen. Viele Schulen haben mit Geldproblemen zu kämpfen. Langfristig könnte Amazon Apple Konkurrenz machen, denn auch Amazon plant, Bücher interaktiver zu gestalten - und ein günstiges Tablet hat der Online-Versandhändler bereits.

Nur wenig Gerüchte gab es bisher um Apples Pläne für das Self-Publishing. Amazon und andere iBookstore-Konkurrenten bieten solche Plattformen bereits, bei Apple muss über einen Drittanbieter gegangen werden. Vielleicht orientiert sich Apple am eigenen iTunes U: Dort können Bildungseinrichtungen nicht nur Kursmaterialien veröffentlichen, sondern auch für ihre Schüler/Stundenten exklusive Bereiche einrichten. Es wäre ansonsten für Schüler etwas mühselig, jedesmal auf der iBooks-Seite ihres Lehrers nachzuschauen. Abhilfe würde da eine Abo-Funktion schaffen, gekoppelt mit einer softwareseitigen Sperre für alle iOS-Spiele, bis das Kind am iPad die Hausaufgaben erledigt hat...

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Deutschland ist am Ende. Rechtschreibung und Grammatik ist nicht mehr vorhanden. Man sollte eine Bewegung ins Leben rufen, die das beendet.

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