iPad Pro: Apple soll „nur die besten“ OLED-Panels verwenden

Ross Young von Display Supply Chain Consultants hat einen Bericht veröffentlicht (via), in dem er auf die Bildschirme der neuen iPads eingeht, die Apple in der kommenden Woche vorstellen will. Erstmals in einem Apple-Tablet soll es dann OLED-Panels geben – und zwar, wie Young schreibt, die „besten auf dem Markt verfügbaren“.

Für das iPad Pro nur das beste

OLED-Panels haben gewisse Vorteile gegenüber anderen Bildschirm-Technologien. Da die Pixel bei Bedarf einzeln aufleuchten können, sind Schwarztöne echte Schwarztöne, womit die Panels sehr hohe Kontrastverhältnisse erreichen können. Zumindest dann, wenn der Großteil dessen, was sie darstellen sollen, dunkel ist, wird auch der Stromverbrauch gesenkt.

Allerdings kommt das Ganze zu einem Preis. Einerseits müssen sich OLED-Panels mehr anstrengen, um die gleiche maximale Helligkeit zu erreichen, wie ein Bildschirm mit Hintergrundbeleuchtung. Außerdem verschleißen die einzelnen Farben mit der Zeit und das nicht einmal in gleicher Geschwindigkeit oder Intensität. Ferner können OLED-Panels einbrennen. Allerdings hat Apple bereits 2017 mit dem iPhone X – dem ersten Apple-Produkt mit OLED-Display – erklärt, dass man diese Probleme gelöst habe.

Beim iPad Pro soll das nicht anders sein. Laut Young hat sich Apple explizit die besten Panels auf dem Markt ausgesucht, Samsung soll sie herstellen. Es habe zwar unterwegs Probleme bei der Herstellung gegeben, was zumindest in Teilen erklären soll, warum die Ankündigung auf sich warten ließ, doch das soll jetzt unter Kontrolle sein.

Modernste Technik

Technisch erwartet Young moderne Panels, die auf LTPO basieren, eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz unterstützen und eine hohe Helligkeit bei langer Lebenserwartung und niedrigem Stromverbrauch bieten. Außerdem sollen die Pro-Modelle dünner werden – das sei eine unmittelbare Folge des OLED-Panels, da diese dünner seien als andere Technologien.

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